Berufsförderungswerke und vergleichbare Einrichtungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Berufsförderungswerke sind gemeinnützige außerbetriebliche Bildungseinrichtungen und bundesweit organisiert (28 Hauptstandorte und rund 70 Außenstellen). Sie bieten berufliche Fortbildungen und Umschulungen für Erwachsene an, die ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können. Die Weiterbildungsmaßnahmen werden im Auftrag der zuständigen Träger der beruflichen Rehabilitation (z. B. Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft) durchgeführt. die 28 in Deutschland ansässigen Berufsförderungswerke haben sich in einem [https://www.bv-bfw.de/alltags-sprache/startseite.html Bundesverband] zusammengeschlossen.
 
Berufsförderungswerke sind gemeinnützige außerbetriebliche Bildungseinrichtungen und bundesweit organisiert (28 Hauptstandorte und rund 70 Außenstellen). Sie bieten berufliche Fortbildungen und Umschulungen für Erwachsene an, die ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können. Die Weiterbildungsmaßnahmen werden im Auftrag der zuständigen Träger der beruflichen Rehabilitation (z. B. Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft) durchgeführt. die 28 in Deutschland ansässigen Berufsförderungswerke haben sich in einem [https://www.bv-bfw.de/alltags-sprache/startseite.html Bundesverband] zusammengeschlossen.
  
  
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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden während der beruflichen Qualifizierung durch Fachleute (z. B. Ausbilderinnen und Ausbilder, Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen, Sozialpädagoginnen und-pädagogen) individuell betreut. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nicht in der Nähe eines BFW wohnen, gibt es dort auch Wohnmöglichkeiten. Sie können in einem BFW eine zweite Ausbildung (Umschulung) in einem anerkannten Ausbildungsberuf mit entsprechendem Abschluss absolvieren. Die Ausbildung kann auch in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben stattfinden.  
 
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden während der beruflichen Qualifizierung durch Fachleute (z. B. Ausbilderinnen und Ausbilder, Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen, Sozialpädagoginnen und-pädagogen) individuell betreut. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nicht in der Nähe eines BFW wohnen, gibt es dort auch Wohnmöglichkeiten. Sie können in einem BFW eine zweite Ausbildung (Umschulung) in einem anerkannten Ausbildungsberuf mit entsprechendem Abschluss absolvieren. Die Ausbildung kann auch in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben stattfinden.  
  
  
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== Leistungen ==
 
Die Leistungen der Berufsförderungswerke umfassen:
 
Die Leistungen der Berufsförderungswerke umfassen:
  
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* Nachbetreuung
 
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== BFW für blinde und sehbehinderte Menschen ==
 
Ein Teil der BFW hat sich auf bestimmte Behinderungsarten spezialisiert. So gibt es für blinde und sehbehinderte Menschen vier Spezialeinrichtungen:
 
Ein Teil der BFW hat sich auf bestimmte Behinderungsarten spezialisiert. So gibt es für blinde und sehbehinderte Menschen vier Spezialeinrichtungen:
  
* [http://www.bfw-dueren.de Berufsförderungswerk Düren]
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* [http://www.bfw-halle.de Berufsförderungswerk Halle]
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* [http://www.bfw-mainz.de Berufsförderungswerk Mainz]
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Karl-Arnold-Straße 132–134, 52349 Düren
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Tel.: 02421 598-120, Fax: 02421 598-192
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Eine komplette Übersicht über die Qualifizierungsangebote erhalten Sie

Version vom 9. August 2019, 08:54 Uhr

Menschen mit Behinderung, die während der beruflichen Neu- und Umorientierung auf besondere Hilfen, individuelle Betreuung und Förderung angewiesen sind, können an Weiterbildungsmaßnahmen in speziellen Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation teilnehmen. Die Gesetzgebung (§ 51 SGB IX) benennt hier ausdrücklich die Berufsförderungswerke (BFW).


Zielsetzung

Berufsförderungswerke sind gemeinnützige außerbetriebliche Bildungseinrichtungen und bundesweit organisiert (28 Hauptstandorte und rund 70 Außenstellen). Sie bieten berufliche Fortbildungen und Umschulungen für Erwachsene an, die ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können. Die Weiterbildungsmaßnahmen werden im Auftrag der zuständigen Träger der beruflichen Rehabilitation (z. B. Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft) durchgeführt. die 28 in Deutschland ansässigen Berufsförderungswerke haben sich in einem Bundesverband zusammengeschlossen.


Zielgruppe

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden während der beruflichen Qualifizierung durch Fachleute (z. B. Ausbilderinnen und Ausbilder, Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen, Sozialpädagoginnen und-pädagogen) individuell betreut. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nicht in der Nähe eines BFW wohnen, gibt es dort auch Wohnmöglichkeiten. Sie können in einem BFW eine zweite Ausbildung (Umschulung) in einem anerkannten Ausbildungsberuf mit entsprechendem Abschluss absolvieren. Die Ausbildung kann auch in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben stattfinden.


Leistungen

Die Leistungen der Berufsförderungswerke umfassen:


BFW für blinde und sehbehinderte Menschen

Ein Teil der BFW hat sich auf bestimmte Behinderungsarten spezialisiert. So gibt es für blinde und sehbehinderte Menschen vier Spezialeinrichtungen:


Berufsförderungswerk Düren

Karl-Arnold-Straße 132–134, 52349 Düren

Tel.: 02421 598-120, Fax: 02421 598-192

info@bfw-dueren.de

www.bfw-dueren.de


Berufsförderungswerk Halle

Bugenhagenstraße 30, 06110 Halle (Saale)

Tel.: 0345 1334-666, Fax: 0345 1334-333

info@bfw-halle.de

www.bfw-halle.de


Berufsförderungswerk Mainz

Lortzingstraße 4, 55127 Mainz

Tel.: 06131 784-10, Fax: 06131 784-57

info@bfw-mainz.de

www.bfw-mainz.de


Berufsförderungswerk Würzburg

Helen-Keller-Straße 5, 97209 Veitshöchheim

Tel.: 0931 9001-0, Fax: 0931 9001-105

info@bfw-wuerzburg.de

www.bfw-wuerzburg.de


Qualifizierungsangebot

Die Qualifizierung in den Berufsförderungswerken ist neben der Vermittlung von fachlichen Inhalten auch darauf ausgerichtet, die Persönlichkeit der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu entwickeln und zu fördern.

Das Angebot umfasst:

  • Berufsausbildungen mit einem Kammerabschluss
  • kurzzeitige Qualifizierungen mit Zertifikat
  • individuellen Anpassungen an die Erfordernisse des ersten Arbeitsmarktes.

Eine komplette Übersicht über die Qualifizierungsangebote erhalten Sie