Unterstützte Beschäftigung

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Unterstützte Beschäftigung zielt darauf ab, Menschen mit einem besonderen Unterstützungsbedarf, z.B. Schulabgänger aus Förder- oder Sonderschulen sowie behinderte Menschen, für die sonst nur eine Tätigkeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) möglich wäre, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu platzieren. Es wird unterschieden zwischen

Leistungen für eine individuelle betriebliche Qualifizierung

Nach dem Grundsatz „Erst platzieren, dann qualifizieren“ erfolgt die Unterstützung entsprechend der Erfordernisse des konkreten Arbeitsplatzes. Die Betriebliche Qualifizierung erfolgt in der Regel bis zu 2 Jahre, maximal 3 Jahre (in begründeten Fällen)

Zuständigkeit/Rechtsgrundlage:

Rehaträger § 55 Abs. 2 SGB IX

Leistungen für eine Berufsbegleitung

Diese erfolgt, wenn nach der Qualifizierungsphase ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zustande gekommen und weitere Unterstützung erforderlich ist oder auch wenn ein Beschäftigter einer WfbM einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gefunden hat. Höhe und Dauer richten sich nach dem konkreten Einzelfall

Zuständigkeit/Rechtsgrundlage

Integrationsamt § 55 Abs. 3 i.V.m. § 185 Abs. 4 SGB IX
Rehaträger § 55 Abs. 3 SGB IX


Weiterführende Informationen

Auf der Internetseite der Integrationsämter steht die nachfolgende Broschüre zum Download bereit:

Broschüre ZB info - Leistungen für schwerbehinderte Menschen im Beruf
Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen
im Zusammenwirken mit der Bundesagentur für Arbeit (BA)
c/o LVR-Integrationsamt
50663 Köln


https://de.wikipedia.org/wiki/Unterst%C3%BCtzte_Besch%C3%A4ftigung